Dachsberg
Südschwarzwald

Mineralienmuseum Gottesehre, Urberg

Das Museum ist im Gemeinschaftshaus in Urberg eingerichtet.

Neukonzeption der Hinweis- und Informationstafeln des Bergbaurundweg. 2021 bis 2023. Die Maßnahme wird gefördert durch den ELER und LEADER.

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In den nördlichen Dachsberger Ortsteilen Urberg und Wittenschwand lebten die Menschen lange Zeit vom Bergbau. Als typisches Bergmannsdorf gilt jedoch nur Urberg.

An diese Vergangenheit wird heute mit Mineralienmuseum, Themenspielplatz und Bergbauwanderweg erinnert. Das Museum besteht seit dem Jahr 2001. Es wurde im Ramen von EU-Förderprogrammen eingerichtet.

Bereits im Mittelalter wurden Erze im Tagebau abgebaut. Der Bergbaupfad bei Rüttewies erinnert an die mühselige Arbeit. Pinge und Verhaue entlang des Ruprechtsgangzuges sind heute beschildert und vermitteln lebhafte Eindrücke von früheren Zeiten.

Eine mehrteilige Infotafel im Außenbereich des Mineralienmuseums Gottesehre in Urberg geht auf die Verarbeitung der Erze, darunter auch Silber, ein.

Im Museum selbst wird eine große Sammlung von Mineralien aus dem ehemaligen Fluss- und Schwerspatbergwerk "Grube Gottesehre" gezeigt, die von Bergleuten zusammgetragen worden ist. Einige Stücke altes Gerät und Übersichtskarten setzen wichtige Akzente. Sehr interessant ist ein Film über Dachsberg und die frühere Arbeit im Bergwerk, der im Nebenraum gezeigt wird.

In Wittenschwand wurde oberhalb des Klosterweihers einige Jahrhunderte lang ein Bergwerk betrieben, in welchem zuerst vor allem Silber, später Nickel abgebaut wurden und in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts sogar (erfolglos) nach Uran geschürft wurde. Das Bergbaudorf, das dort entstanden war, ist völlig verschwunden, nur noch die Abraumhalden erinnern an das Vergangene. Vor einigen Jahren wurde im Rahmen eines Projekts zur Förderung des naturverträglichen Tourismus ein viel besuchter Naturerlebnis-Platz   mit Spielgeräten zum Stein angelegt, dessen eines Thema auch der frühere Bergbau ist.

Der Bergbauwanderweg verbindet die Stätten des früheren Bergbaus miteinander und ist ein beliebter Rundwanderweg, der gleich mehrere schöne Aussichtspunkte hat.

Öffnung Mineralienmuseum:

Von Ostern bis November sowie während der Weihnachtsferien in Baden-Württemberg: Sonntag und Donnerstag 14 - 16 Uhr
Sonderöffnungen für Schulklassen und Gruppen ab acht Personen sind jederzeit möglich. Bitte setzen Sie sich min. eine Woche vor Ihrem Termin mit der Gemeidneveralötung Dachsberg in Verbindung. Tel: 07672. 99 05 -0

Während der regulären Öffnungszeit ist der Eintritt frei, es wird um eine Spende für den Museumsunterhalt gebeten.

Die Preise für Gruppen-Sonderöffnungen werden bei der Anmeldung mitgeteilt.

Info: Das Museum befindet sich im Kellergeschoss des Gemeinschaftshauses und ist nur über eine Treppe erreichbar! Eine Toilette ist vorhanden.

Mineralienmuseum Raum
Mineralienmuseum Gottesehre, Ausstellungsraum - © ch.
Mineral 1
Mineralienmuseum Gottesehre, kleiner Schatz in der Mittelvitrine - © ch.
MinMus Db Vitrine
Mineralienmuseum Gottesehre, Wandvitrine mit kleinen Schätzen - © ch.

(18.04.2017) Im Mineralienmuseum "Gottesehre" in Dachsberg-Urberg stellt das Minieralienmuseum in einer Sonderausstellung in zwei Vitrinen Mineralien aus dem Bestand des Mineralienmuseum aus Oberwolfach MiMa aus. In einer Feierstunde aus Anlass der Schließung der Grube vor 30 Jahren und der Eröffnung des Mineralienmuseums vor 15 Jahren wurde die Sonderausstellung am 8. April eröffnet. Das Mineralienmuseum "Gottesehre" informiert in einem Film und weiteren Medien über das aufgelassene Bergwerk und zeigt in mehreren Vitrinen die prachtvollen Mineralien aus der Grube. Weitere Infos über das Mineralienmuseum Oberwolfach und weitere Bilder finden Sie unter http://www.mima.museum/

Mineralienmuseum30JahreJubiläum
Jubiläum2017