Die Gemeinde Dachsberg
Historisches, Wissenswertes, Interessantes
Die Gemeinde Dachsberg entstand im Jahr 1971 im Vorgriff auf die Verwaltungsreform in Baden-Württemberg durch den freiwilligen Zusammenschluss der damals selbständigen Gemeinden Urberg und Wittenschwand im Norden und Wolpadingen und Wilfingen im Süden.
Der Name "Dachsberg"
Die Namen der früheren Gemeinden wurden beibehalten, sie benennen heute die vier Hauptortsteile.
Der Gemeindename "Dachsberg" entstand in Anlehnung an den früher gebräuchlichen Namen für die gesamte Region "Auf dem Dachsberg". Einen Ort namens Dachsberg wird man in der Gemeinde Dachsberg-Südschwarzwald vergeblich suchen; der Zussatz "Südschwarzwald" ist offizieller Teil des Gemeindenamens.
Dennoch gibt es einen "DACHSBERG". Eine Erhebung zwischen Wolpadingen und Wittenschwand trägt den Namen Dachsberg.Interessant hierzu ist ein Aufsatz von Richard Kaiser, Bad Säckingen, der in einem Sonderdruck "Beiträge zur Geschichte des Landkreises Waldshut", Jahrgang 2003, veröffentlicht ist. Diesen Sonderdruck, in dem es auch einen Aufsatz "Über die wechselvolle Geschichte vom Nickelerzabbau bei Dachsberg-Horbach" von Franz Falkenstein, Dogern, gibt, kann man bei der Tourist-Information Dachsberg und im Online-Shop erwerben.
Für alle, die jetzt weiterlesen möchten, ist nachfolgend der Aufsatz als pdf-Datei zum Ausdrucken eingestellt.
Eine Wandertour, die "Kleine Dachsberg-Runde" führt am Dachsberg vorbei.
Neue Straßennamen
Im Herbst 2007 wurden endlich (!) auch in Dachsberg Straßennamen eingeführt. Bis dahin hatte man sich der Ortsteilnamen und Hausnummern bedient. Da diese in der neueren Zeit in der Reihenfolge des Erbauens der Häuser vergeben worden waren, war immer für einige Verwirrung gesorgt. Die neuen Straßennamen wurden nun überwiegend aus den bekannten und gebräuchlichen Namen der Gewanne entwickelt. » Zu den Straßenplänen der Ortsteile
750-Jahre-Jubiläen im Jahr 2016
Im Jahr 2016 jährt sich die erste urkundliche Erwähnung der heutigen Ortsteile Wilfingen, Wittenschwand und Wolpadingen zum 750. Mal. Im Rahmen der Kohlenmeilertage werden diese Jubiläen gefeiert werden. Eine Liste der ersten urkundlichen Erwähnungen der früheren selbstständigen Orte gibt es hier:
Der Ortsteil Urberg
Urberg liegt in 975 m Seehöhe zwischen zwei auf über 1000 m Höhe ansteigenden Kuppen in einer sich nach Süden öffnenden Talmulde.
Der Ortsteil Wilfingen
Der weilerartige Ort Wilfingen liegt in 752 m Seehöhe auf einer nach Süden geneigten Hochfläche des südlichen Dachsbergs zwischen Alb und Ibach.
Der Ortsteil Wittenschwand
Der locker bebaute Ort Wittenschwand breitet sich über eine weite Hochflächenmulde auf einer mittleren Höhenlage von 940 m aus.
Der Ortsteil Wolpadingen
Der Ort Wolpadingen liegt inmitten von Wiesen und Feldern in 896 m Höhe. Das Tal öffnet sich nach Süden.